Soeben stellte sich der Schwarm aller kleinen und großen Mädchen der versammelten Presse im Berliner Hotel de Rome. Der Grund: Morgen läuft in den deutschen Kinos ins das Zirkusdrama ‘Wasser für die Elefanten’ an. Begleitet wurde der derzeit weltweit angesagteste Superstar (im schlichten schwarzen Hemd) von Co-Star Christoph Waltz und dem in Österreich geborenen Regisseur Francis Lawrence (I’m Legend).
Lawrence sagte über seinen neuesten Film: „Zirkus hat mich schon immer fasziniert, ganz besonders der Zirkus der 1920er und 1930er Jahre. Diese vergangene Welt zeichnete eine besondere Aura aus – mit den Dampfzügen, den wunderschönen großen Zelten, den eleganten Artisten und exotischen Tieren.“
Pattinson war bereits bekennender Fan des Romans, doch als er das Drehbuch gelesen hatte, faszinierte ihn die anstehende Verfilmung noch viel mehr: Irgendwie hatte ich den Eindruck, als hätten Francis und Richard die Geschichte sogar noch vertieft.“ Francis Lawrence unterhielt sich mehrere Stunden lang mit Pattinson über das Projekt und war danach überzeugt, dass der junge Schauspieler genau der Richtige für diese Rolle war. „In meinen Augen war Robert Jacob Jankowski“, erklärt der Regisseur. „Es war schwer genug, einen 23- oder 24-jährigen Schauspieler zu finden, der nicht zu jung für diese Rolle erschien. Doch Rob war bereits ein richtiger Mann – war nachdenklich, intelligent, einfühlsam, stark und selbstbewusst.“
‘Inglourious Basterds’-Star Christoph Waltz befindet sich auch in diesem Film mal wieder in Hochform und Lawrence äußert seine Begeisterung für den österreichischen Oscar-Preisträger: „Christoph hat bei diesem Film so große Liebe für seine Figur, für die Geschichte, die Welt und die Themen des Films gezeigt. Aufgrund seines elektrisierenden Charmes und der von ihm ausgestrahlten Gefährlichkeit war er für die Rolle einfach perfekt. Er brachte diese entscheidende Mischung aus Intelligenz, Schärfe und Humor in die Figur ein.“
Waltz selbst will nicht zu viel über seine darstellerische Interpretation des bösen August Rosenbluth verraten. Dass er aber jetzt, nachdem er einen Zirkusdirektor und einen Tiertrainer verkörpert hat, diese Menschen bewundert, die ihren Lebensunterhalt mit dem Training unserer vierbeinigen Freunde verdienen, gibt er offen zu: „Ich könnte nie die Geduld aufbringen, ein Tier zu trainieren und habe deshalb kaum genug Geduld, um einen Tiertrainer spielen zu können“, scherzt Christoph Waltz. „Ich bewundere [den hauptverantwortlichen Elefantentrainer] Gary Johnson, er ist so gefasst, leise, in sich ruhend und geduldig. Mit Gary in der Nähe bin ich selbst gefasst, ruhe ganz in mir, kann beobachten und lernen“, erklärt der Schauspieler lachend.
Und darum geht’s: Jacob, ein Student der Tiermedizin, der aus einfachen Verhältnissen stammt, verliebt sich in Marlena, den Star eines Zirkus’ aus einer längst vergangenen Ära. Beide erleben die Faszination der Zirkuswelt und über ihr Mitgefühl für einen ganz besonderen Elefanten finden sie zusammen. Allen Widrigkeiten trotzend, nicht zuletzt auch dem Zorn von Marlenas charismatischem, aber gefährlichem Ehemann August, rettet Jacob Marlena vor einem unglücklichen Leben und findet mit ihr die große Liebe, die ein Leben lang hält.
Quelle: klatsch-tratsch.de